Surfboard-Zubehör

Es gibt mittlerweile sehr viel an Zubehör, wobei einige Dinge essentiell sind. Ohne Finnen z.B. könnte man kaum lenken und die Leash verbindet Surfer und Board und kann nach einem Sturz zur Rettungsleine werden. Die Wachsschicht, die man auf die Oberfläche des Surfboards aufträgt, sorgt für den nötigen Halt, um die eigene Kraft auf das Brett zu übertragen, ohne dass man von ihm abrutscht. 

Daneben gibt es noch viele weitere nützliche Accessoires wie Grip-Pads, Boardbags, Racks oder Reparatur Kits.

 

Finnen

Die meisten Surfboards haben Finnenkästen, in die man die Finnen einsetzt und ggf. fixiert. Das ermöglicht, dass man zwischen unterschiedlichen Finnenformen wählen und verschiedene Setups fahren kann – also mit einer, zwei, drei, vier oder gar fünf Finnen. Neben der Anzahl kann zudem die Größe der Finnen variieren – bei einem 2+1 Setup werden z.B. eine lange Mittelfinne kombiniert mit zwei kürzeren Aussenfinnen gefahren. Manche Setups sorgen für hohe Geschwindigkeit und Stabilität, andere wiederum verbinden Wendigkeit mit Kontrollierbarkeit. Durch die Flexibilität kann man variieren und ausprobieren bis man das passende Setup für sich gefunden hat und für den Transport werden die Finnen einfach abmontiert.

Leash

Die Leash dient dazu, dass bei einem Sturz das Surfboard nicht verloren geht. Ein Ende ist am Board fixiert und das andere Ende wird mit einem Klettverschluss am hinteren Fußgelenk befestigt. Der Klettverschluss lässt sich schnell öffnen, wenn sich die Leash irgendwo verfängt oder verheddert. Dadurch, dass die Leash aus Vollgummi besteht, ist sie sehr flexibel und dehnbar, wodurch ein zu starker Ruck am Bein verhindert wird. Man sollte unbedingt darauf achten, dass die Leash nicht zu kurz ist, sie sollte immer mindestens so lang sein wie das Board. Vor jedem Surf sollte man die Leash und all ihre Komponenten kontrollieren – es gibt nichts ungünstigeres, als bei hohem Wellen das Brett zu verlieren und gegen die Strömung an Land schwimmen zu müssen. Ganz zu Schweigen davon, dass ein unkontrolliertes Surfbrett auch eine Gefahr für andere Surfer und Schwimmer darstellt.

Wachs

Das bekannteste Surfwachs ist mit Sicherheit Mr. Zog´s Sex Wax. Es gibt natürlich auch noch viele andere Wachssorten. Das Wachs hat die Aufgabe, das Board rutschfest zu machen. Da die Boards eine Kunststoffoberfläche haben, werden sie in Verbindung mit Wasser sehr rutschig. Man trägt das Wachs hauptsächlich auf den Standflächen auf. Für die Wahl der richtigen Sorte ist die Wassertemperatur ausschlaggebend, so gibt es Wachs u.a. für kalte, warme und tropische Temperaturen. Der Umwelt zuliebe sollte man immer auf Öko- oder Biowachs zurückgreifen, da die üblichen Sorten aus Paraffin bestehen. 

Eine andere umweltfreundliche Alternative zum Wachs ist die Surf Grip Folie. Das sind wabenförmige Sticker, die man auf das Surfbrett aufklebt. So hat man dauerhaft guten Grip ohne, dass die Kleidung und die Meere verschmutzen.

Grip-Pads

Grip-Pads, die oft auch als Traction-Pads oder Footpads bezeichnet werden, sind Kunststoffpads die auf den hinteren Teil des Surfboards geklebt werden. Sie geben mehr Halt beim Surfen und ermöglichen radikale Manöver.